Dienstag, 3. Juli 2007
Gemetzel
Von den Erfahrungen bei den Orks bestärkt... machten wir uns auf, unsere Erzfeinde zu besuchen. Nun, ehrlich gesagt habe ich nichts gegen diese Mönche... wenn man davon absieht, daß sie mich töten wollen. Diese Tatsache reicht aber aus, um die Mönche auslöschen zu wollen... schließlich werden sie sonst weiter versuchen, dies mit mir zu tun... und außerdem finden wir bei den Mönchen vielleicht weitere Erkenntnisse über uns heraus.

Da ich noch einen kurzen Abstecher nach Ipkunis machen wollte, machte ich mich also auf den Weg dort hin und brachte Goin und Alcoron mit nach Ipkunis. Ich hatte noch einiges im Tempel zu erledigen... und wollte auch ein wenig meditieren, um mehr über mich selbst herauszufinden... ich spürte, daß es nötig war.

Dadurch wurde aber natürlich ein Problem geboren: wie treffen wir uns wieder? Nun... ich war schnell in der selben Ebene wie die anderen... der Ebene der Mönche. Nur leider an einer anderen Stelle. Zum Glück konnte Luzija mich ausspähen und mit der Hilfe von Ig'nea und ihrer Kommunikationsfähigkeiten dafür sorgen, daß ich die anderen finden konnte.

Nach einer Nacht... starteten wir dann den Angriff auf die Mönche. Luzija sorgte mit einem Stein zu Schlamm und einem Meteorschauer für reichlich Verwirrung und zerstörte nebenbei noch den Verteidigungsturm. Ich tat auch mein Bestes und deckte die Herausstürmenden mittels meines Zaubersteckens und einiger Feuerbälle mit einigen Problemen ein. Gut, daß Juvanis durch einen Zauber dafür sorgte, daß sie nicht weit weg vom Turm kamen.

Ig'nea hatte einen besonderen Auftritt. In verschiedenen Gestalten wütete sie direkt in den feindlichen Linien. Aber daurch mußte sie auch am meisten einstecken und war nach dem Kampf bewußtlos. Nun, nicht so schlimm, denn wir konnten sie noch gut heilen. Sonst hätten wir wohl den Drachenwesen noch einmal einen Besuch abstatten müssen.

Schließlich hatten wir übel gewütet. Die Festung war ein Trümmerhaufen und in ihrem Inneren bestimmt viele Leichen. Außerhalb lagen noch einmal so viele Leichen. Aber jetzt konnten wir mit der Arbeit beginnen und untersuchten den Trümmerhaufen nach Dingen. Leider konnten wir nicht so viel finden... nur zwei weitere Exemplare von dem Buch der Mönche, wobei eines auch eine Statue dabei hatte. Da die Statuen nicht magisch sind, war es auch nicht so einfach, diese eine zu finden. Zu meiner Freude gab Luzija mir das eine Buch und die Statue. Das zweite Buch bekam Furgas, aber ob es ihm ohne Statue was nützen wird?

Dann machten wir uns auf die Suche nach Überlebenden. Denn der eine Gefangene, den wir gemacht hatten, konnte Ig'nea verraten, daß es wohl noch ein anderes Kloster gibt... jedenfalls vermutete er dies, da es manchmal Besuch gab, den er nicht kannte. Und er war der diekte Untergebene des Anführers, der uns leider entkommen war. Und auch die beiden Besucher des anderen Klosters waren uns entkommen... aber Luzija hette ihnen nachgestellt und zumindest einen erwischt. Nun machten wir uns also auf die Suche nach dem zweiten... und konnten ihn auch finden.

Auch diesen untersuchte Ig'nea und konnte ermitteln, daß es zumindest bei diesem kein zweites Kloster gab, sondern eine Art schnelle Eingreiftruppe in der Nähe des Portals, aus dem wir gekommen waren. Während die Mönche hier Vergebung für ihre Sünden bekamen im Austausch für ihre Arbeit, gab es die schweren Sünde.r. Auch diese durften Vergebung erwarten, mußten aber dieser besonderen Truppe angehören. Da wir jetzt das Versteck kannten, faßten wir also den Plan, sie auszuräuchern.

Aber da mich das Buch so sehr interessiert, werden das die anderen wohl ohne mich machen müssen... denn ich werde mih nach Ipkunis zum Studieren begeben... und sehen, was ich diesem Buch an Geheimnissen entlocken kann!

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Orks und Anhänger
Nach den Ereignissen in Ichts Garten setzen wir unseren Weg zu unserem eigentlichen Ziel fort... zu der Stelle, an der Ipkunis gewesen war... und wo jetzt angeblich Orks siedelten, die einen Teil unserer Gruppe als Götter verehrten. Wir fanden schnell heraus, daß dies tatsächlich so war. Wir ließen uns von den Orks nämlich kurzerhand zum Heiligtum führen. Dort sprachen wir ein paar Worte mit dem Hohepriester. Juvanis war so freundlich, dem Hohepriester zu bestätigen, daß Ig'nea und ich auch zu dem Pantheon gehören... woraufhin dieser Hohepriester wissen wollte, welche Aufgabenbereiche wir hätten. Die Antwort von Ig'nea konnte ich nicht wahrnehmen, denn irgendwie war ich in dem Moment wie weggetreten. Ich hörte mich selbst sagen, daß ich den Aufgabenbereich "Wanderschaft und Wissen" hätte. Sowas Dummes, darauf stehen Orks doch absolut nicht! Trotzdem... irgendwie stimmt es ja schon.

Wir erzählten den Orks noch ein wenig davon, daß sie noch lernen müssen, richtige Statuen zu machen. Furgas hätte uns beinah den Kopf gekostet, als er verkündete, daß die Orks nicht im Dreck liegen sollten. Und um da noch eins drauf zu setzen... geriet Luzija ihr Blitzschlag außer Kontrolle, so daß sie sih selbst damit traf. Zum Glück war Juvanis geistesgegenwärtig und erklärte, daß dies mit Göttern passiert, wenn sie ungehorsam sind... und fragte, ob die Orks wohl die Strafe für Sterbliche sehen wollten. Guter Bluff, der funktionierte tatsächlich!

Im Gehen konnte ich es mir nicht nehmen lassen, einen der Orks zu peinigen, der es doch tatsächlich wagte, aufzuschauen! Das sollte den Orks eine Lehre sein und auch Luzija machte ihren Ruf wieder besser...

Tatsächlich, wir haben Anhänger. Wenn ich weitere Anhänger um mich sammeln kann, belohnt mich Thoth vielleicht damit, daß ich ihm noch besser dienen kann? Ich muß mich noch mehr anstrengen, Wissen und Anhänger zu sammeln!

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Tamra, Juvanis und Ig'nea
Juvanis hatte scheinbar Geheimnisse... aber dies konnte unsere Mission jetzt nicht gefährden. Aber... ich sollte sie im Auge behalten. Selbst wenn sich Juvanis scheinbar beeinflussen ließ... das durfte keine Gefahr werden!

Die Reise nach Tamra war relativ ereignislos, aber in einiger Entfernung rasteten wir zunächst und überlegten, wie wir wohl nach Tamra kommen sollten. Aber bei uns werden ja selbst solche einfachen Sachen wie eine Rast schnell turbulent.

Goin hatte verrückte Anwandlungen, Ig'nea war sauer und Luzija auch etwas komisch... schließlich hab ich mir meine eigene Sichere Hütte gezaubert und dort geschlafen. Alcoron hatte auch seine Probleme und hat offensichtlich draußen übernachtet.

Bevor ich jedoch in meine eigene Hütte kriechen konnte, kam Furgas zu mir. Irgendwie hat er sich doch verändert, seit der Sache mit Juvanis. Vielleicht hat es ihm gezeigt, wer ihn niemals hintergangen hat? Jedenfalls erzählte er mir, daß er alleine die Stadt erkunden wolle, um uns andere zu schützen. Für dieses noble Vorhaben spendierte ich ihm doch gleich mal ein paar Zauber zu seiner Unterstützung.

Am nächsten Morgen war Furgas wieder da und erzählte uns, daß er wisse, wie wir gut in die Stadt kommen. Der einfachste Weg ist uns leider versperrt, da uns viele gute Magier erwarten. Aber in der Stadt finden sich drachische Kämpfer, die für die Verteidigung sorgen... seit über 10 Jahren!

Wir machten uns also auf, die Stadt vom See her zu betreten. Luzija zauberte vorher noch eine Unsichtbarkeit, um uns zu schützen... vielleicht sollte ich künftig ein genaueres Auge auf Luzijas Magie haben... denn der See überraschte uns. Zunächst wurden wir von einem gigantischen fisch-artigen Wesen belästigt. Genauer gesagt wurden Detritor und Juvanis einfach aus der Luft gepflügt und verschlungen. Schnell machten wir uns dran, dieses Wesen zu besiegen, was uns auch gelang. Trotzdem hatten wir einiges eingesteckt... aber das war nicht die letzte Gelegenheit.

Denn... die Angreifer auf die Stadt hatten uns offensichtlich gesehen... und so wurden wir von Feuerbällen belästigt. Zum Glück konnten wir uns ganz gut behaupten, nur Furgas mußte viel einstecken und wurde zu einem kohleartigen Klumpen.

Nach diesem Ereignis waren wir vorsichtiger und konnten die Stadt betreten... wo wir auch schon erwartet wurden. Keiner war sonderlich froh darüber, daß wir erspäht worden waren. Trotzdem wurden uns von den anwesenden Drachenwesen viele userer Vermutungen bestätigt... aber neue Erkenntnisse konnten wir nicht erhalten. Eigentlich schade. Wenigstens hatten die Drachenwesen einen mächtigen magischen Gegenstand, mit dem sie Furgas kurzerhand zurück ins Leben holten... und er wirkte keineswegs geschwächt!

Unglücklich machten wir uns wieder auf den Weg... und rasteten kurz nachdem wir die Stadt verlassen hatten. Wieder war Ig'nea reichlich seltsam und... näherte sich an Juvanis an. Naja, da schöpfte ich noch keinerlei Verdacht, schließlich ist Ig'nea manchmal komisch... und nachdem Goin ja mit Luzija angebandelt hatte... wollte sie vielleicht auch mal wieder Nähe finden? Wie dem auch sei... schnell änderte sich einiges.

Spätestens als auf dem Weg zu Ichts Garten, den wir nun einfach einmal betreten wollten, Ig'nea und Juvanis verschwanden... wußte ich, daß nicht alles in Ordnung sein konnte. Juvanis und Ig'nea? Das traute ich Juvanis nicht zu. Wurde sie beherrscht? Ich hatte keine Spur erkennen können. Natürlich könnte auch Ig'nea ausgetauscht sein... sie kann sich gut verwandeln... aber das können sicher auch andere.

Wichtiger war aber zunächst Ichts Garten. Schließlich macht Juvanis sowieso, was sie will. Icht ist wirklich ein merkwürdiges Wesen. Es kümmert ihn absolut nicht, was außerhalb passiert. Und er hatte einen Gast... eine Spinne. Er nannte die Spinne "Ich"... und sagte, daß es sich wohl um ein "es" handeln würde. Merkwürdig, aber es gibt sowieso so viele Merkwürdigkeiten.

Leider überlegten wir uns zu spät, woher wir die Spinne kannten... Diese Spinne war von dem Jäger ganz zu Beginn unserer Reise verfolgt worden! Das heißt aber, daß diese Spinne dort hin gehen kann, wo wir herkommen. Eigentlich dachten wir bisher, daß das nicht möglich ist... aber irgendwie scheinbar doch! Hier ist vermutlich alles möglich, wenn man nur herausfindet, wie. Glaube versetzt hier scheinbar tatsächlich Berge.

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Überraschung
Unser Aufenthalt in Mans End war zwar nicht sehr ergiebig, aber hier scheint man wirklich nichts von den Schrecken in Tamra und Ipkunis zu bemerken. Alles läuft scheinbar gut... und wir erholen uns auch sehr.

Trotzdem muß es weitergehen. Also reisen wir zurück nach Ipkunis, damit Ig'nea endlich das Ritual vollenden kann. Sie ist scheinbar sehr widerstandsfähig und Luzija verliert beinahe die Lust am Ritual... bis Ig'nea endlich doch nachgibt und das Rital seinen Lauf nehmen kann. Wir anderen vertreiben uns die Zeit.

Nach dem Ritual ist Ig'nea sehr geschwächt und Sam bringt sie mit uns nach Mans End. Scheinbar hat auch er Gefallen an der Entspannung, die dort wartet. Und für Ig'nea ist das sicherlich gut, schließlich hatte auch Juvanis damals ihre Erholung scheinbar hier verbracht.

Dennoch bietet uns Mans End diesmal einige Überraschungen. Sam bringt uns des Abends, nach einer wundervollen Aufführung, an einen See zum Schwimmen. Danach verschwuindet er mit Ig'nea... das hätten wir uns ja denken können. Aber auch Luzija leistet sich diesmal einiges. Ich selbst hatte großen Gefallen daran, im Wasser zu schwimmen und zu tauchen, aber andere hatten damit größere Probleme. Auch Juvanis, die sich scheinbar vor uns schämte. Komisches Gefühl... wenn man bedenkt, daß ich Juvanis schon kannte, als sie erst wenige Wochen alt gewesen ist.

Luzija machte also ihre Späße mit uns... die darin gipfelten, daß sie unsere Kleidung entführte. Also machten wir uns im Dauerlauf auf den Weg, uns neue Kleidung aus dem Gasthaus zu holen. Ich selbst hatte keine Großen Probleme, aber scheinbar war es allen anderen peinlich, sich so zu zeigen. Aber ist es nicht unsere natürliche Form? Kleidung ist doch nur zum wärmen da.

Überraschend war jedoch, daß sich Juvanis offensichtlich hatte tätovieren lassen. Eine Rose und zwei ineinander verschlungene J. Stehen wohl für ihren Namen... obwohl ich nicht verstehe, weshalb sie sich nicht mit einem J zufrieden gegeben hatte... oder besser: ich verstand das nicht.

Denn als Ig'nea endlich wieder genesen war, wollten wir uns endlich auf den Weg nach Tamra machen. Als wir morgens endlich abreisebereit waren... fehlte ausgerechnet die zuverlässige Juvanis. In Sorge um sie suchten wir sie... hätten wir das doch niemals getan. Wir fanden sie schließlich... in einem anderen Gasthaus in den Armen eines Elfen. Aber... ausgerechnet die rechte Hand von Brenell mußte es sein!

Wie lang sie uns wohl schon mit diesem Kerl hinterging? Ob Brenell uns dadurch noch zusätzlich zu beeinflussen versucht? Furgas war auch erschüttert, aber vermutlich aus anderen Gründen.

Kann man Juvanis noch vertrauen?

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Samstag, 16. Juni 2007
Furgas
Das Wiedersehen ist anders verlaufen, als ich gedacht hatte. Zunächst ist es niemandem großartig aufgestoßen... bis auf den alten Furgas mal wieder, der seine Finger nicht bei sich lassen konnte. Er hat die Pflanzen auf meinem Kopf berührt... als ob wir die Klingenreben nicht schon einmal gesehen hätten. Naja... die Lektion hat er gelernt.

Wir machten uns also auf in Richtung Kront, um nach dem Kind zu suchen... die anderen hatten das inzwischen als vorrangiges Ziel auserkoren. Sie hatten auch schon ein Portal gefunden, also schloß ich mich ihnen an. Dumme Idee... ich hätte es wissen sollen, als mir jemand sagte, Furgas hätte das Portal gefunden! Wir landeten also geradewegs in einer Gegend, in der ich mich nicht aufhalten konnte... und die Luft zu schwer zu atmen war, als daß ich meinen Zauber hätte sprechen können. Zum Glück war ich in einem zweiten Versuch vorbereitet und konnte den Spruch sprechen. Trotzdem... ein schöner Ort ist das hier nicht.

Zum Glück fanden wir recht schnell eine Mauer, auf der Lohren fuhren. Zum Glück erlaubten uns die Verteidiger der Mauer, die Lohren zur Reise zu benutzen und sagten uns auch, in welche Richtung es nach Kront gehe. So ein Glück haben wir nicht immer. Irgendwann kamen wir dann auch an einer Stelle an, von der aus wir Kront sehen konnten... aber wir mußten rüber fliegen. So ein Glück, daß ich den anderen wichtig bin... denn sie alle flogen los, ohne an mich zu denken. Schöne Freunde habe ich mir da ausgesucht...

Zum Glück wurde ich von einem netten Magier auf seiner Reise mitgenommen. Dieser Magier, als Wison stellte er sich vor, begleitete uns anschließend auch noch eine Weile durch Kront; er kannte sich scheinbar gut aus. Nach einer längeren Reise passierte etwas... ungewöhnliches. Wir wurden angegriffen, aber nicht etwa von etwas, das sich leicht hätte bekämpfen lassen... sondern von Insekten. Aber ihr Angriff schmerzte sehr, also entschieden einige von uns sich dafür, ins Wasser zu springen. Leider nicht schnell genug, denn Juvanis entschied sich dafür, einen Holy Smite zu sprechen (ich wußte nicht einmal, daß sie das kann!) und Wison schleuderte einen Feuerball. Während mich der Holy Smite nicht wesentlich berührte, war der Feuerball doch mich Schmerzen verbunden... aber nicht mich hatte es heftig erwischt. Am schlimmsten war Ig'nea betroffen und so bat ich Thoth um eine Heilung.

Der Zwischenfall eskalierte aber sehr stark. Aus irgendeinem Grund konnte Furgas unseren Führer durch diese Einöde nicht ausstehen und mußte sich ein Gefecht mit ihm liefern. Zunächst nur mit Worten, aber als Wison ihn wie versprochen unangespitzt im Boden versenkte, war es um den "armen" Furgas geschehen. An dieser Stelle schlug ich mich auf die Seite von Wison. Furgas macht ständig Ärger. Und Furgas nenne ich schon lange nicht mehr meinen Freund. Man bedenke nur, was er damals tat, als ich ihn darum bat, das Ritual an mir zu überwachen! Er schlich lieber mit Juvanis umher... dabei habe ich ihn explizit darum gebeten. Auf ihn verlassen kann ich mich jedenfalls nicht. Niemals. Zumal er das Ritual an Juvanis anschließend überwachte... was für ein Verräter!

Nun gut... jedenfalls eskalierte der Streit mit Furgas deutlich. Zwar zog sich Wison irgendwann aus dem Streit zurück, aber Furgas konnte es sich nicht nehmen lassen, mich wie ein Stück Dreck zu behandeln. Nun nenne ich ihn Feind. Aber die Geschichte fing damit an, daß ich eigentlich hätte die dritte Wache übernehmen sollen. Wison, Juvanis und Furgas hatten die zweite Nachtwache unbedingt zu dritt machen wollen... und mir die dritte Nachtwache alleine aufgebürdet. Ist Furgas eigentlich zu blöd um mal irgendetwas richtig zu machen? Nachtwache zu dritt... und dafür einen anderen alleine wachen lassen. Nun gut, jedenfalls weckte mich Furgas unsanft zu meiner Wache... aber anstatt sich schlafen zu legen, verkündete er, daß er weiter wachen würde. Natürlich blieb ich dann liegen und sagte ihm, daß er dann ja alleine die dritte Wache halten könne.

Ihm war das natürlich nicht recht. Überrascht mich nicht. Allein Wache zu halten ist ja auch kein Spaß... aber mir wollten sie es aufbürden. Insbesondere er... ich mag ihn einfach nicht mehr. Er verrät mich alle paar Tage... und ich soll ihm auch noch gewogen sein? Und nun... weckte er mich noch einmal. Also wirkte ich einen Zauber, der ihn festhalten sollte. Und legte mich natürlich wieder hin, nicht ohne ihm eine Standpauke zu erteilen. Anschließend wurde ich von Fußtritten geweckt... eine bodenlose Frechheit! So weckt man einen Hund, aber nicht mich. Das wird Furgas büßen.

Ich wollte ihn schon da büßen lassen, aber das Schwert hinderte mich daran. Aus irgendeinem Grund... hinderte es mich daran, einen Zauber auf Furgas zu wirken... wenn ich nur wüßte, wie! Jedenfalls reisten wir weiter. Leider muß ich sagen, daß Wison uns am Morgen verlassen hatte... Furgas schafft auch ständig, uns Steine in den Weg zu werfen!

Bei den Drachen (eigentlich haben sie nur drachische Vorfahren, aber wie schreibt man das?) angekommen, war die Überraschung jedoch groß... senn irgendwie konnten wir dort nicht viel... um nicht zu sagen extrem wenig... erfahren. Jedenfalls wußten wir, daß Wison zuvor angekommen war... aber erst, nachdem uns diese Wesen einer genauen Prüfung unterzogen hatten. Und wirklich prüfen konnten sie nur Goin, denn er kommt ja nicht von dort, wo wir herkommen.

Ein Glück, daß uns die Wesen als "ungefährlich" eingestuft haben. Sie hatten uns gedroht, uns sonst töten zu müssen. Ob sie es geschafft hätten, weiß ich nicht sicher... denn wir sind stark. Aber sie waren dafür viele... zum Glück haben wir wenigstens ein klein wenig Erkenntnisse gefunden. Irgendwie ist das Kind der Schlüssel zu etwas... sehr gefährlichem. Diese Sache liegt irgendwo im Dreieck Ipkunis - Tamra - Mens End. Womöglich ist es die Insel, die wir damals gefunden hatten... wer weiß das schon.

Jedenfalls macht es nun mehr Sinn, was damals passiert ist... und meine Befürchtung bewahrheitet sich. Brenell hatte scheinbar Ipkunis einfach nur weg haben wollen... und deshalb möglicherweise gezielt einen Ebenenwechsel provoziert. Tamra war auch bereits ausgelöscht. Mens End? Meine Vermutung war ja, daß Mens End möglicherweise bestehen bleiben soll. Während Ipkunis die chaotische Seite repräsentiert, war Tamra für ein Gleichgewicht bekannt. Mens End schließlich steht für Recht und Ordnung. Und sind nicht die Teufel dafür bekannt, daß sie Gesetze und Verträge lieben? Und arbeitet nicht Brenell für diese? Und wurde nicht Tamra damals auch von Teufeln überrannt? Wieso also sollte Mens End vernichtet werden? Das würde keinen Sinn machen!

Wir entschieden aber, uns selbst davon zu überzeugen. Also brachte ich uns mit einem Ebenenwechsel in die Nähe von Mens End und dem früheren Ort von Ipkunis. Dort erskalierte der Streit mit Furgas dann.

Zunächst hatte Furgas viel Ärger mit seinem Schwert. Es hatte sich scheinbar gegen ihn gewandt, weil er uns zu viel über seine Erkenntnisse verraten hatte... und er wohl versprochen hatte, daß er niemandem etwas davon berichten würde! Dieser Idiot, anders kann man es nicht mehr sagen. Wir konnten also zusehen, wie es Furgas immer schlechter und schlechter ging. Als er kurz vor dem Tod war, konnte ich es mir nicht mehr mit ansehen. Ja, ich bin sauer auf ihn und wünsche ihm den Tod! Aber so sollte niemand sterben, nicht einmal er... und vielleicht würde ihm das ja zu denken geben, wenn ich ihm nicht nur seine Rüstung bezahlt habe... sondern auch noch sein Leben rette!

Nun, das war leider ein Irrtum. Ich trug Furgas auf, dafür zu sorgen, daß er seinen Fehler korrigiert. Doch selbst das schaffte er zu vermasseln! Also mußte ich ihm erneut helfen und sagte ihm, daß er sich von uns versprechen lassen solle, daß wir keinem anderen jemals ein Wort von dem erzählen, was er uns gesagt hatte. Doch diesmal wollte ich ihn nicht so leicht davon kommen lassen... schließlich kann ich ihm nicht immer so selbstlos helfen... er ist mein Feind. Leider reichte wohl schon der Versuch, um seinen Gott zufrieden zu stellen. Ich glaube kaum, daß Thoth so nachgiebig wäre.

Furgas ist seitdem sauer auf mich. Glaubt man so etwas? Er ist doch tatsächlich der Meinung, ich sei schuld daran, daß er beinah gestorben ist! Und nicht einmal heilen lassen wollte er sich. Nun, sein Problem. Ich jedenfalls werde mir überlegen, wie ich ihm künftig begegne. Und wenn er sich nicht schleunigst bessert und mir mit der nötigen Dankbarkeit begegnet, die mein Handeln verdient hätte... kann ich nicht mehr für sein Leben garantieren.

Trotzdem mußte die Reise weitergehen. Zwar wollten wir erst nach Tamra reisen (was für eine blöde Idee, wenn doch zwei Plätze in unserer Nähe sind), aber ich konnte die anderen schließlich davon überzeugen, doch zuerst Mans End zu besuchen. Dort konnten wir erfahren, daß der Platz, an dem vorher Ipkunis gewesen war, nun von Orks besiedelt worden war. Und wie ich erwartet hatte: Mens End ging es gut.

Und uns auch. Wir lassen es uns gerade so richtig gutgehen... denn schließlich sind wir schon so lange auf Reisen und erleben Abenteuer... da darf man sich auch mal ein wenig Ruhe gönnen. Und wo kann das besser sein, als hier?

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Samstag, 9. Juni 2007
Erkenntnisse und Veränderung
Nun gut... da hatten wir also Miriam gefunden, aber nichts brachte uns weiter. Wie gut, daß wenigstens Juvanis einen Geistesblitz hatte und den zusammenhang zwischen der Geschichte von Orth und unseren Problemen herstellte. Offensichtlich ist Brenell jener dunkle Wanderer, der in der Geschichte dem König zu helfen verspricht, wenn er seine Tochter erhalte. Leider ist Brenell aber dazu verpflichtet, dabei ohne menschliche Hilfe vorzugehen.

Also, so die Idee von Juvanis, verpflichtet sich Brenell dunklen Herren, um sein Vorhaben zu erfüllen. Diese nehmen dafür die Prinzessin mit... und Brenell ist gezwungen, ihnen zu dienen.

Aber was will Brenell von uns? Und wieso gibt er uns zwar Hinweise, aber keine Hilfe? Möglicherweise hängt es wirklich damit zusammen, daß ihn ein Vertrag bindet... wir wissen ja schon, wie er mit Verträgen umgeht. Der Wortlaut interessiert ihn, nichts sonst. Also gibt er uns die Hilfen, die der Vertrag nicht explizit ausschließt. Aber wieso? Sollen wir ihm helfen? Vermutlich ist Brenell, so jedenfalls der Hund, auch aus dem Dorf, aus dem wir stammen. Ob das der Grund ist?

Eine interessante Sache, wenn auch völlig ohne neue Erkenntnisse in dieser Richtung... war dann auch der körperliche Einsatz von Juvanis. Sie hatte nämlich den dunklen Elfen nach seinem Diebstahl noch erwischen können... und ihn aber leider ziehen lassen müssen. Dafür hatte sie aber Informationen versprochen bekommen, für die sie sich nur eine Rangelei mit dem Elfen liefern mußte. Die gute Juvanis nahm die Gelegenheit wahr und machte sich auf zum Treffpunkt. Einige von uns folgten ihr zra, doch leider verlegte der dunkle Elf das Treffen von vor der Taverne nach drinnen... und so war Juvanis schließlich alleine. Auch der zu Hilfe gerufene Artur konnte oder wollte uns nicht weiterhelfen... obwohl er uns in die Taverne hinein brachte. Dort erfuhren wir zumindest, daß Juvanis auf einem der Verhandlungszimmer war. Nur Kampeslärm konnten wir keinen hören... verwunderlich. Aber die Taverne scheint sowieso einige Schutzvorrichtungen zu haben... vielleicht sind die Räume auch entsprechend versiegelt.

Wir machten uns also auf, nach dem angeblich einzigen Überlebenden von Orth zu suchen... der angeblich in Sigil eine Taverne oft besucht. Dort angekommen, fanden wir eine Schlägerei in der Kneipe, in die wir uns breitwillig einmischten. Irgendwie hatte ich nach den Vorgängen um Juvanis den Drang danach, jemanden zu verprügeln. Leider kam ich nicht so weit, denn der Barbar war mich offensichtlich überlegen... obwohl ich ihm einige Treffer verpassen konnte. Doch als ich schon das Bewußtsein schwinden fühlte, stand dieser Barbar noch wie ein Fals in der Brandung.

Auch Furgas scheinte ein wenig neben der Spur zu sein. Nicht nur, daß er sich in der Taverne ordentlich vollaufen ließ... nein, zusätzlich blamierte er sich auch noch bis auf die Knochen, als er sich einen Eimer Wasser auf den Kopf setzte um sich zu erfrischen und dabei seine Waffe verlor.

Als wir schließlich im Haus von Artur und Odo wieder ankamen, war Juvanis schon (oder gerade) zurück. 12 Stunden waren inzwischen vergangen. Sie konnte uns jedoch nur erzählen, daß unsere (oder ihre) Vermutungen richtig gewesen waren. Aber das ist ja auch schon einmal einiges.

Da wir an dieser Geschichte aber nicht weiterkamen, zog es uns erst einmal nach Ipkunis zurück. Dort angekommen mußte ich erkennen, daß der Tempel mich inzwischen zum Oberpriester auserkoren hatte... ob ich das akzeptiert hätte, wenn ich anwesend gewesen wäre... ich weiß es nicht. Jedoch ich hatte auch einen Stellvertreter... der gute Jannaik. Dem konnte ich immer vertrauen, wieso sollte es künftig anders sein? Er würde den Tempel schon sinnvoll führen, während ich unterwegs war.

Unsere neuste Idee: Eine Handelskaravane nach Sigil. Genauer gesagt: es war Goins Idee, ein sehr geschäftstüchtiger Mann. Wir haben uns also alle daran beteiligt... und auch Gewinn daraus erwirtschaftet. Gut, damit läßt sich wieder einiges finanzieren... der Tempel hat erst einmal genug finanzielle Mittel.

Wir machten uns dann wieder einmal auf... denn wir hatten eine neue Idee. Beim Hund waren wir von Mönchen angegriffen worden... und wir wollten versuchen, deren Portal zu finden. Durch Juvanis Fähigkeiten gelang uns das auch. Leider mußten wir, dort angekommen... in einer weiten Ebene aus gelbgrünem Gras... leider feststellen, daß uns die Mönche zahlenmäßig weit überlegen waren. Und ich hatte nicht die nötigen Zaubersprüche, um ausreichend auf sie vorbereitet zu sein.

Also machte ich mich zurück auf den Weg, um in Sigil weitere Sprüche zu lernen. Aber schnell verlor ich das Interesse, als... naja... als ich mich irgendwie komisch fühlte. Also machte ich mich auf den Weg nach Ipkunis, um dort herauszufinden, was mit mir los war. Meine Haare waren ja seit dem Ritual verschwunden... aber irgendwas sprießte dort jetzt... nur Haare waren das ganz gewiß nicht.

Ich kam nicht bis nach Ipkunis. Im Wald, der um das Portal herum ist... fühlte ich mich zu wohl. Hierist es ruhig, die Vögel zwitschern und die Bäume sind um mich. Hier bin ich also schon seit ein paar Tagen... oder so. Ich habe das Zeitgefühl verloren. Aber ich glaube, die anderen brauchen mich jetzt wieder. Was sie wohl sagen werden, wenn sie mich wiedersehen? Wie sie mich jetzt wohl ansehen werden mit meiner... Veränderung? Ich muß es herausfinden... ich komme ja nicht darum herum. Und ich glaube, sie brauchen mich jetzt wieder. Und die Veränderungen scheinen, zumindest für jetzt, abgeschlossen zu sein.

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Miriam
Die Wirren in Sigil haben mich wirklich aufgehalten. Nun gut, ich habe jetzt wieder ein wenig Zeit, um zu schreiben. Es ist ja auch viel passiert...

Allerdings möchte ich das ganze kurz fassen, denn ich fühle mich hier, wo ich bin, gerade so wohl. Aber wo das ist... später mehr.

In Sigil haben wir die meiste Zeit bei Erkundigungen verbracht. Zum einen ist da das Haus der Sensaten, zum anderen gibt es auch viele Bürger, deren Verhalten interessant ist. Bei den Sensaten haben wir viel über eine "Miriam" herausgefunden, die vor vielen vielen Jahren einiges über den seltsamen Platz "Orth" gelesen hat. Auf den dazugehörigen Sinnesstein sind wir... nun ja... durch einen Tip gestoßen.

Unsere Suche bei den Mönchen war nämlich leider erfolglos, obwohl sie zunächst vielversprechend begonnen hatte. Nachdem wir den Kontaktmann bei den Zwergen gefunden hatten... und ihn für immer aus dem Weg geräumt... gab es zwar Streit mit den Zwergen, aber sei's drum. Leider war der Kontakt des Zwergen weniger kooperativ und auch... mächtiger. Eine mächtiger Hund, seines Zeichens offensichtlich Psioniker, erwartete uns... und war leider nicht bereit, uns zu helfen.

Nun... aber einen Tip, der unseren Feinden, den Mönchen, nicht schaden würde... den gab er uns dennoch, völlig gratis. So waren wir also dabei, nach Miriam zu forschen, als uns ein glücklicher Zufall weiterbrachte. Der Helfer von Brenell, ein dunkler Elf, raubte den Stein, der von Miriam erzählte, brachte uns dabei aber einen seltsamen Kristall. Ich könnte mich noch heute ohrfeigen, daß ich nicht sofort erkannte, daß es sich um ein Gefängnis handelte. Mächtige Magie bannte ein Wesen dort drin, aber Furgas fand dies heraus... indem er wie so oft eine Dummheit machte, die sich jedoch als gut herausstellte... er ließ den Stein fallen.

Heraus kam, wie wir nach einiger Zeit erkannten... eben jene Miriam, nach der wir gesucht hatten. Zu allem Unglück hatte sie jedoch ihr Gedächtnis durch die lange Gefangenschaft im Stein verloren. Zumindest glaubten wir das, bis Ig'nea herausfand, daß das Gedächtnis von jemandem manipuliert und jegliche Erinnerung ausgelöscht wurde. Ich kenne keinen Zauber, der solch einen Effekt zu zeigen vermag, aber Ig'nea kennt offensichtlich psionische Tricks, die dazu in der Lage sind. Vielleicht sollte ich mich mal ein wenig damit beschäftigen und ein bißchen darüber forschen?

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Samstag, 12. Mai 2007
Sigil
Lange nach unserem Wechsel nach Arborea überraschten uns Ig'nea und Detritor mit einschlagenden Neuigkeiten: Sie hatten möglicherweise einen Weg nach Sigil entdeckt. Dazu mußten sie wohl irgendwie ein Elixier herstellen, welches ihnen große Macht verleiht... unter anderem die Fähigkeit zu fliegen. Ich muß bei Gelegenheit versuchen, dieses Elixier genau zu analysieren... oder mit Zugang zu den Forschungsunterlagen von Luzija verschaffen.

Wir entschlossen uns nach kurzer Diskussion also dazu, die anderen Möglichkeiten auszusetzen... und zunächst den Weg nach Sigil zu wagen. Sicherlich der Hauptgrund war derjenige, daß Luzija verschwunden war... und sicherlich den Weg nach Sigil eingeschlagen hatte oder einschlagen würde.

Also reisten wir zu einem Magier... einem Hofmagus. Dieser würde uns wohl ein Portal zeigen wollen im Austausch für das Elixier... aber wir waren vorsichtig. Als der Magier erkannte, daß es sich um das richtige Elixier handelte, wollte er es bekommen. Wir aber verlangten, daß er uns erst das Portal zeige und uns den Schlüssel erst danach verrate... ich behielt natürlich für mich, daß Thoth mir sicher den Schlüssel verraten würde, sollte der Magier sich weigern.

Überraschenderweise brachte uns der Magier zwar mittels einer Teleportation zum Portal nach Sigil, begleitete uns aber nicht. Dadurch erhielt er natürlich auch nicht die Bezahlung... verwirrend. Nach einem kurzen Gebet konnte ich natürlich von Thoth erfahren, wie das Portal funktioniert. Thoth sei gepriesen.

Wir betraten also das Portal, wobei Furgas die Vorhut bildete. Furgas ist sowieso deutlich mutiger geworden, seit er das Ritual durchgeführt hat.

Ich erkenne gerade, daß ich vergessen habe, dies zu schreiben. In der langen Zeit in Ipkunis haben Detritor, Furgas und Luzija das Ritual vollzogen... natürlich ohne dabei zu sterben. Furgas hat sich dabei extrem verändert... und ist jetzt gar mutig geworden.

Wie dem auch sei, wir waren also in einer Stadt... in Sigil. Alles war hier dunkel durch den Qualm, der aus einigen Häusern entströhmte. Selbst der Himmel war verdunkelt. Wir befanden uns in einer Seitenstraße, die offensichtlich nicht benutzt wurde... denn normalerweise, das konnten wir sehen, waren Straßen bis zur Grenze gefüllt mit Leuten. Einige der Rassen... sind derart ungewöhnlich, daß selbst ich sie mit meinem großen Wissen nicht einordnen kann.

Natürlich gab es einen Grund dafür, daß diese Seitengasse nicht benutzt wurde. Hier gab es eine gefährliche Pflanze, die ich fand, als ich mich an eine Wand lehnte. Ich wurde sofort ergriffen und heftig verletzt, bis mich zum Glück einer meiner Gefährten befreien konnte.

Anschließend erkundete Juvanis zunächst einmal aus der Luft... und traf dort zwei wirklich mächtige Wesen aus Sigil. Diese führten uns herum und zeigten uns gar eine berüchtigte Schänke, in der diese beiden wohl regelmäßig für Ordnung sorgten.

Wie dem auch sei, die Informationen, welche uns diese beiden geben konnten, haben zweifelsfrei einen großen Wert für uns. Und darüber hinaus gewähren sie uns auch noch Unterschlupf in ihrem Haus, in dem ich zwar nicht Zaubern darf... aber wir sicher sind.

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Glaube
Natürlich erwartete uns nun viel Arbeit. Ipkunis war zwar für den Moment in Sicherheit... aber für wie lange?

Ich machte mich also sogleich daran, einen Tempel zu erbauen. Zwar hatte ich bereits einen Schrein gefertigt, aber dieser genügte nicht meinen Ansprüchen. In der kurzen Zeit, die ich gehabt hatte, war das zwar das Bestmögliche, aber nun hatte ich ja Zeit.

Also rüstete ich ein adäquates Haus zu einem Tempel um. Ich brauchte viel Zeit und lange Monate, um dies zu bewerkstelligen, aber inzwischen steht in Ipkunis ein großer und prächtiger Tempel des Thoth. Dies ist das Mindeste, um Thoth zu ehren für die glückliche Fügung.

Inzwischen floriert die Stadt und wir haben bereits Kontakte zum Umland aufgenommen. Wir befinden uns offensichtlich inmitten eines Königreiches, mit dem wir einen Frieden eingegangen sind, dem wir uns aber nicht anschließen wollten oder mußten. Natürlich verlangen sie nun von uns höhere Zölle, dafür sind wir aber unabhängig. Auch haben wir einen Botschafter in unsere Stadt gebeten und einen entsandt, aber ich habe da nur wenig Einblick. Diese Sachen regelt Goin, unser Barde.

Ich kümmere mich lieber um unsere Staatsreligion. Der Tempel entwickelt sich prächtig, auch wegen meiner großen Investition. Wir haben einige Kleriker versammelt und ausgebildet und auch andere Gläubige sind eingetroffen, um Thoth die Ehre zu erweisen, die ihm gebührt. Schade nur, daß die Magier einen so schlechten Ruf in der Stadt haben... denn auch dieser Gruppe fühle ich mich irgendwie zugehörig.

Die Tempelführung habe ich nicht angetreten, weil ich einerseits noch nicht weiß, ob ich die Zeit dazu haben werde. Andererseits möchte ich es lieber einer genauen Analyse überlassen, welche Person sich am Besten dafür eigne... denn schließlich geht es uns um Wissen! Die Entscheidung wird also vermutlich noch ein paar Monate andauern. In der Zwischenzeit ist der Tempel in den guten Händen eines Kreises von Gläubigen, von denen alle Entscheidungen gemeinsam getroffen werden. Auch ich gehöre diesem Kreis an, aber ich werde meine Stimme wohl nur selten zum Einsatz bringen können.

Ob ich wohl ein guter Tempelvorsteher wäre?

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Ipkunis
Ich merke schon, ich habe es wieder einmal für Monate versäumt, mein Tagebuch weiter zu schreiben. Aber die Ereignisse waren auch derart folgenschwer und bedurften meiner vollständigen Aufmerksamkeit.

Zunächst reisten wir nach Ipkunis, was nun noch nicht so spektakulär gewesen ist. Aber in Ipkunis überschlugen sich dann die Ereignisse. Wir lernten schnell, daß in dieser Stadt ein Wesen namens "Aldor Tatz" für Ordnung sorgte, während die Stadt an sich extrem chaotisch war. Sogar die Stadt selbst war in sich chaotisch, da sich selbst die Straßen ständig veränderten in Form und Lage. Sich hier zurecht zu finden ist nur dadurch möglich, daß ein paar wenige Straßen scheinbar fixiert sind.

Hier in Ipkunis lernten wir schnell einen reichen Händler kennen, welcher wohl unsere Kontaktperson zur Abgabe das Kindes war. Wir baten uns eine Nacht Bedenkzeit aus, wobei ich diese Nacht einen unruhigen Schlaf hatte. Irgendetwas stimmte nicht, zumal ich des Nachts einen gellenden Schrei vernahm. Schon am nächsten Morgen sollte ich erkennen, wessen Schrei das gewesen war. Aldor Tatz, scheinbar ein Drache, wurde von schwarzen Schwertern des Nachts an die Außenseite des Stadttores genagelt und auf grausame Weise getötet.

Dadurch versank die Stadt im Chaos. An sich hätte sich dieses Problem leicht lösen können... wenn... ja wenn in der Stadt Kleriker gewesen wären. Da aber in der Stadt Religion verboten ist und ich noch nicht mächtig genug bin, war es unmöglich Aldor Tatz hier wieder zu beleben. Und zu allem Überfluß verloren wir auch noch das Kind... aber eins nach dem anderen.

Da wir uns sicher waren, daß Brenell seine Hände im Spiel hatten, trafen wir uns also erneut mit dem Händler, von dem wir aus dem ersten Treffen wußten, daß es sich um einen Spelleater handelte. Dieser versprach uns schließlich Unmengen von Gold, wenn wir ihm das Kind geben würden, damit er es seiner Bestimmung zukommen lassen würde. Während ich schon zu Beginn überzeugt war, daß es besser wäre, das Kind dem Händler zu geben, ließen sich die anderen erst jetzt überzeugen.

Der Händler nahm also das Kind und stürmte mit unbeschreiblicher Geschwindigkeit aus dem Raum. Als er eigentlich schon verschwunden war, zeigte er dann sein wahres Gesicht... das von Brenell. Und zu allem Überfluß gewährte er uns auch die Belohnung... und das Gold tauchte über unseren Köpfen auf und prasselte auf uns hernieder.

Hinterher konnte ich mir das nur so erklären, daß Brenell scheinbar in der Nacht noch die Stadt betreten hatte, dabei Aldor Tatz an das Stadttor nagelte und schließlich den Platz des Händlers übernahm. Aber noch während der Verfolgung Brenells... bei der ich ihm eine sattes Magisches Geschoß verpassen konnte, was ihn sichtlich überraschte... erkannten wir ein viel größeres Problem: die Stadt hatte ihren rechtschaffenen Gegenpol verloren und die Bewohner hatten zu allem Überfluß auch noch angefangen, ihre böse Seite zu zeigen. Dadurch waren wir auf dem direkten Wege in die Abyss... und eigentlich bereits dort angekommen. Nur der Schutzschild der Stadt bewahrte uns noch.

Von den weiteren Vorgängen möchte ich nur knapp berichten. Wir ersetzten Aldor Tatz durch Draka und sorgten wieder für Ordnung. Wir mußten das Gleichgewicht wieder herstellen. Auch hoben wir natürlich das Verbot für Religionen auf und erklärten schließlich den Glauben an Thoth zum offiziellen Glauben der Stadt.

Unsere Zeit wurde aber schließlich knapp. Der Schutzschild, der von magischen Gegenständen gespeist wurde, war schon am brechen... und wir hatten keinen Nachschub mehr. Aber alleine die Tatsache, daß ich hier noch schreiben kann... bedeutet, daß wir überlebt haben. Aber mehr durch eine glückliche Fügung, als durch Können. Sicherlich hat Thoth da seine Hand im Spiel, keine andere Erklärung ist möglich, daß ausgerechnet der stumme und unscheinbare Sam, den Ig'nea als ihren Begleiter auserkoren hatte, unsere Haut rettete.

Während also unsere Bemühungen Effekt zeigten, aber leider zu langsam... bewahrte Sam die Meisten vor dem Tode... durch ein Lied. Ich verstehe dieses Lied nicht, ich weiß nur, daß mir Handlungen schwergefallen sind.

Aber wir waren schließlich in Arborea. Zwar war das nicht unser Ziel gewesen und wir waren somit über das Ziel hinaus geschossen, aber wenigstens lauerten hier keine Legionen, um unsere Seelen vom Körper zu trennen.

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Samstag, 31. März 2007
Tätovierungen
Nun kann ich schließlich die jüngsten Ereignisse zusammenfassen und noch ein wenig weiter erzählen, denn heute werde ich auf den aktuellen Stand kommen. Luzija war also verschwunden... und Draka wollte auf sie warten. Außerdem waren gerade einige... Gestalten... eingetroffen, von denen sich eine Detritor vor die Füße warf und darum bat, getötet zu werden. Ich mag Detritor nicht, aber er versuchte, diesen Wunsch zu respektieren... schließlich auch mit Erfolg. Er setzte sich dabei gegen eine der Gestalten durch, die scheinbar Wünsche nicht so sehr respektierte.

Aus welchem Grund diese Gestalt anschließend mit uns reisen wollte... kann ich mir nicht erklären. Aber ich werde ein Auge auf ihn haben!

Nachdem wir also unsere Wunden soweit versorgt hatten, wobei mir Thoth in seiner Güte half, konnten wir uns wieder auf den Weg machen. Mit der Karte aus dem Herrenhaus bewaffnet, machten wir uns zunächst auf den Weg, die roten und as eine schwarze Kreuz rechts des Herrenhauses zu erkunden. Leider hatten wir damit wenig Erfolg... wer weiß schon, welche Ausmaße dieses kurze Kartenstück in wirklichkeit haben mag. Aber uns kamm ein Mann entgegen, der uns vor Gefahren warnte, die vor uns lauerten und dann verstarb.

Nach dieser Warnung wollten ein paar von uns unbedingt weiter und ein paar zurück. Diesen Gefahren, die solche Unmengen von Menschen vernichtet hatten, konnten wir vermutlich nichts entgegensetzen. Und nicht zuletzt mußten ja auch Luzija und Draka gewarnt werden. Und natürlich hatten wir noch immer die Verantwortung für das Kind, welches Draka in Obhut genommen hatte. Manchal glaube ich, daß das Kind sich bestimmt auch alleine schützen könnte, schließlich hat es Furgas einen Finger gebrochen. Auf der anderen Seite: Furgas ist oft nicht der Intelligenteste und wenn ich ihn nicht schon von Kindesbeinen an kenne würde... hätte ich ihn wohl schon längst selbst... nun ja, zumindest ihm den Finger gebrochen.

Da im Streit keine Einigung in Sicht war, entschied ich einfach für mich alleine und machte mich auf den Weg zum Herrenhaus zurück. Schließlich folgten mir die anderen... ich glaube das ist auch besser für sie. Am Herrenhaus hinterließen wir eine NAchricht für Draka (und möglicherweise auch Luzija) und machten uns auf den Weg am Fluß entlang.

Wir waren noch nicht sehr weit gekommen, als wir hinter uns Gestalten erblickten. Die erste Hoffnung, es könnten vielleicht Draka und Luzija sein, konnte nicht bestehen bleiben. Es waren inerseits mehr Personen, andererseits würden Draka udn Luzija wohl fliegen.

Zum Glück erreichten wir einen großen Turm. Der dort wohnende Mann, möglicherweise ein Einsiedler, konnte uns sagen, daß die Wesen hinter uns einen Gefängniswagen mit sich führten. Außerdem arnte er uns vor dem Gebiet rechte Hand, denn dort dürfe man der Natur nicht ein Haar krümmen, sonst würde man von einer Art Hüter getötet. Aber ich glaube, wir wollten das Gebiet sowieso meiden, weil auch die Karte davor warnte.

Die Wesen hinter uns hatten uns aber bald aufgeholt. Aus irgendeinem Grund waren sie sogar mit dem Wagen schneller als wir. Später erkannte ich, weshalb.

Als sie näher kamen, erkannten wir, daß jeder von ihnen das Porträt von einem von uns auf der Brust trug und daß sie neun Personen waren. Das war uns dann doch nicht sehr geheuer und so suchten wir das Weite und wagten uns nun doch in Richtung des Gartens. Aber als unsere Verfolger den Wagen stehen ließen, erreichten sie ein solch hohes Tempo, daß wir ihnen nicht entkommen konnten. Also stellten wir uns dem Kampf.

Zum Glück hatte ich einige Zeit vorher in einer Eingebung von Thoth erfahren, wie man einen Zauberspruch so verändern kann, daß er nicht sein normales Element verwendet, sondern stattdessen nur solchen Lärm verursacht, daß beim Gegner Trommelfelle und kleine Äderchen platzen. Einen solcherart modifizierten Feuerball entfesselte ich also auf unsere Gegner, um sie noch während der Angriffsphase zu schwächen. Leider waren sie derart schnell, daß sie sich schon etwas verteilt hatten, so daß ich nur eine handvoll von ihnen treffen konnte.

Der Kampf war lang und schmerzvoll. Als ich schon schwer verwundet war, eilte mir aber Ig'nea zu Hilfe, so daß ich mich heilen konnte. Interessant, hatte mich doch Ig'nea einst im Dreck liegen lassen, als ich schwer verwundet am Boden lag. Nun, wie dem auch sei... ich werde ihren Fehler von damals vergessen und hoffen, daß ihre Hilfsbereitschaft so bleiben wird.

Mit großer Not und entsprechenden Wunden hatten wir also die Gegner besiegt. Während wir anderen unsere Wunden leckten und ich Thoths Segen zur HEilung erbat, machte sich Ig'nea daran, die gefundenen Gegenstände zu untersuchen. Ich bin gespannt, denn auch sie war es gewesen, die damals vor diesem Tempel neue Informationen erhalten hatte...

Und so war es auch diesmal wieder. Ig'nea konnte uns erzählen, wie diese Dinge zu benutzen waren. Durch ihre Beschreibung konnte ich das Buch lesen, will das aber hier nicht zu detailliert beschreiben... denn wer weiß, wem meine Aufzeichnungen in die Hände fallen mögen.

Jedenfalls konnte Ig'nea auch berichten, daß Blümchen und Kira bereits in diesem Geängniswagen gewesen waren und grauenvoll hingerichtet wurden. Natürlich erheben diese Monster für sich den Grund, daß es einem höheren Zweck und zur Abwendung von Übel diene... aber das ist doch völlig irrsinnig. Gut und Böse sind einfach Teil der Welt. Sie werden und vergehen wie alles andere. Und insbesondere wird dieser Kult vergehen, wenn er unsere Leben zu nehmen versucht... so wahr mir Thoth beisteht!

In dem Buch stehen auch Dinge, die auf keinen Fall gemacht werden dürfen... die Frage ist also: was passiert dann?

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Das Herrenhaus
Ich will mich etwas mehr sputen, denn noch immer bin ich nicht auf dem aktuellen Stand in meinen Aufzeichnungen. Aber ich will nicht vorgreifen, denn Wissen ist im Zusammenhang ungleich bedeutsamer. Nach langer Reise hatten wir endlich wieder Festland erreicht und nur Luzija, Juvanis und ich waren bereit, sofort weitere Erkundungen anzustellen. An der Stelle, wo wir das Boot verlassen konnten, befanden sich ein Bootshaus, ein Herrenhaus und ein etwas kleineres Haus, von dem wir schnell erkannten, daß es wohl das Haus der Bediensteten sein muß. Es war nur von der Seite gestrichen, die dem Herrenhaus zugewandt war.

Also gingen wir, um das Herrenhaus zu erkunden. Doch... leider waren die Fenster zugenagelt, was aber kein großes Hindernis darstellen sollte. Auch nicht der Tote, der ausgrechnet vor dem einen Fenster lag, welches wir zum Hineinklettern ausgewählt hatten... und dem Luzija den Brostkorb durchtrat. Welch ein Gestank!

Im Haus sebst war nichts von Interesse zu entdecken, bis wir im obersten Stockwerk eintrafen. Dort entdeckten wir verschiedene Orte, an denen Informationen konserviert waren. Leider wurde durch eine Falle (wo ist Blümchen nur, wenn man ihn braucht) ein bedeutsamer Teil der Informationen vernichtet... Thoth steh uns bei! Doch wenigstens konnten wir eine große Zahl von Schriftrollen bergen... sowie einige magische Gegenstände.

Doch irgendwie war uns an dem Tage kein Glück vergönnt. Möglicherweise wollte Thoth uns für die Vernichtung des enormen Wissen strafen, ich weiß es nicht. Doch wir wurden von einem großen Ungetüm angegriffen, obgleich die Mitstreiter nicht in der Nähe waren. Just als Juvanis in einem Eisblock gefangen war, ich selbst im Wasser des Strandes stand, welches zu meinem Unglück gefroren war und außerdem die anderen eintrafen... entfesselte Luzija Urgewalten und machte sich unsichtbar. Sie warf einen kleinen magischen Gegenstand nach dem Ungetüm, der daraufhin in einer Explosion zerbarst und das Ungetüm somit tötete. Juvanis und mich verschonte die Explosion knapp...

Der Gegenstand muß wohl verflucht gewesen sein, denn von solch unglaublichen Explosionen habe ich noch nie zuvor etwas gehört. Wie auch immer... dieser Gegenstand hatte uns drei, vielleicht gar noch mehr von den Mitstreitern, das Leben bewahrt.

Jetzt ist wieder Ruhe eingekehrt. Luzija ist zwar noch verschwunden, aber ich habe mir schon die Schriftrollen angesehen. Das Kettenhamd hat Juvanis bekommen... das ist sowieso viel zu schwer für uns Magier. Aber die Schriftrollen sind ungleich interessanter: Es handelt sich um Spruchrollen!

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Eine Reise
Zu meinem eigenen Erstaunen komme ich endlich einmal wieder dazu, hier weiter zu schreiben. Inzwischen sind viele Tage und Wochen vergangen und wir haben einiges erlebt, aber die Geschehnisse waren zu schnell als daß ich alles hätte aufschreiben können. Wir waren bei einem alten Elfen, der leider so störrisch geworden war, daß er nurnoch Augen für Juvanis zu haben schien, nicht aber erkannte, daß natürlich ich die richtige Person bin, um ein paar Geschichten erzählt zu bekommen. Schließlich bin ich im Auftrag des großen Thoth auf der Suche nach Wissen. Wenigstens gab er uns ein paar spärliche Informationen, mit denen wir wenistens schnell vorwärts eilen konnten.

Leider verstehe ich den Effekt nicht, der uns half. Und der Elf konnte ihn mir auch nicht mehr erzählen, denn zu versessen waren er und seine Gefährtin, aufzubrechen. Der Groll gegen diesen Brenell sitzt scheinbar tif, denn diesen gedachten sie zu jagen. Nun, wenigstens hatte er uns zu diesem Zeitpunkt schon die Information gegeben, wie wir den Baumweg benutzen konnten.

Auf diesem Weg kamen wir sehr schnell voran. Ich muß mich an den GEdanken erst noch gewöhnen, daß man hier zu allem in der Lage zu sein scheint, wenn man nur weiß, wie man die Ebenen zu benutzen hat. Jedenfalls konnten wir uns schneller bewegen als der Falke fliegt.

So kamen wir schnell in einem Gelände an, in dem hohes Gras stend. Und wenn ich das sage, dann meine ich wirklich hoch, denn Blümchen verschwand darin so sehr, daß nichts mehr von ihm zu sehen war. Eine Sache will ich noch kurz erwähnen, auch wenn ich sie für belanglos halte. In diesem hohen Gras wurde Ig'nea scheinbar bestohlen. Hätte sie nicht besser aufpassen können? Sie scheint wirklich mit jedem Streit anfangen zu wollen.

Von der Stadt selbst weiß ich nicht mehr viel, vielleicht deshalb, weil sie so groß gewesen ist. Aber was ich noch sehr gut weiß, es ab Ärger... großen Ärger. Eine große Armee von Infernalischen stand vor den Toren und wollte die Stadt einnehmen. Der Grund? Ich wußte ihn zu diesem Zeitpunkt nicht, sollte ihn aber später ahnen können.

Als die Schlacht startete, wurden Juvanis und ich von den anderen getrennt. Was ein Glück für Juvanis, daß ich bei ihr war, denn sonst wäre sie jetzt wohl nicht mehr unter den Lebenden. Sie wurde im Kriegsgetümmel von einem Haus, nein genauer von einer Hauswand, erschlagen. Ich konnte sie mit Hilfe des großen Thoth zwar vor dem Tode bewahren, doch waren ihre Flügel eingeklemmt und somit unbrauchbar geworden.

Ich weiß nicht weshalb, aber scheinbar hat mir Thoth daraufhin einen Wink gegeben, durch den ich schließlich einen Gegenstand fand, der mir gefällt. Es handelt sich um ein Amulett, welches nicht nur schön, sondern auch nützlich zu sein scheint. Meine Fähigkeiten zeigten mir schnell, daß es sich um ein Amulett handelt, welches mich vor Angriffen bewahren sollte.

Nachdem ich schließlich und endlich Juvanis befreit hatte, konnten wir vor dem Kampf fliehen, um unsere Mitstreiter noch aufzuholen. Denn diese waren inzwischen aus der Stadt geflohen, um sich vor dem Kampf zu retten. Ich sollte später erfahren, daß dies nicht völlig eigennützig geschah, sondern daß damit ein kleines Kind gerettet werden sollte... falls man von einem Kind sprechen kann.

Nach langer Zeit holten wir die anderen schließlich an einer Insel ein, die sich vor uns verbarg. Und da mir Thoth selbst ein Zeichen gab, nicht über diese Insel nachzudenken, werde ich nicht niederschreiben, was wir dort gefunden haben. Auch werde ich nicht aufzeichnen, wo diese Insel zu finden ist, denn sonst könnten andere dieses Wissen suchen. Wenn selbst Thoth verbietet, Wissen zu erwerben, dann kann es sich nur um Wissen handeln, welches nicht für uns einfache Elfen gedacht ist... und noch weniger für die kurzlebigen anderen Völker.

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Samstag, 5. August 2006
Mächtige Wesen
Ich weiß noch, daß wir vor einem verschlossenen Tor standen... und daß die anderen dort hineinklettern wollten. Danach kann ich mich an nichts mehr erinnern... bis ich schließlich in einer sehr trostlosen Gegend wieder zur Besinnung kam. Luzija erzählte etwas von "Verwirrung"... aber sie weiß es eben nicht besser. Ich hatte eine Vision, von der zu schreiben unmöglich ist. Sie wurde mir von Thoth geschenkt, einem Herrscher über das Wissen, von dem ich bei den Zwergen schon etwas erfahren hatte.

Ich hatte erfahren, daß Thoth ein Gott ist. Er kann einem eine große Hilfe sein, wenn man nur fest genug an ihn glaubt. Durch die Vision wurde mir ein Weg dazu gewiesen und ich nahm ihn gerne an. Ich war von nun an ein glühender Verehrer und Wegbereiter Thoths... und dieser Umstand sollte uns schon bald helfen.

So zogen wir also durch diese trostlose Gegend... ich wußte zwar nicht wozu, aber Luzija und Juvanis hatten wohl ein deutliches Ziel vor Augen. Ich glaube, Begor hatte eigentlich viel zu viel Angst, aber alleine zurückbleiben wollte er dann wohl doch nicht. Zunächst kamen wir auch gut und sicher voran... aber dann wurde Juvanis von den gefährlichen Heuschrecken (vor denen wir gewarnt worden waren) gesichtet, als sie gerade die Gegend sondierte.

Uns blieb nicht viel Zeit zu reagieren... also lockte Juvanis die Heuschrecken fort von uns... sie versuchte es zumindest. Einige folgten ihr auch und ich hoffte, daß sie damit keinen Fehler gemacht hatte. Zum Glück erhörte Thoth mein Hoffen und Juvanis kehrte zu uns zurück, nachdem sie viele der Heuschrecken abgeschüttelt hatte... aber zuerst mußten wir uns noch beweisen. Fünf der Biester hatten uns nämlich entdeckt...

Ein langer Kampf entbrannte. Wir schlugen uns wirklich überaus gut... aber die letzte Heuschrecke landete bei mir einen glücklichen Treffer und schickte mich zu Boden. Ich glaube, Thoth wollte mir zeigen, daß dieses Gebiet überaus gefährlich ist...

Als ich wieder zu mir kam, hatte mich ein... Baum... geheilt. Er hatte grob elfenähnliche... nein eher menschenähnliche Züge... seine Haut war aber Rinde. Er hatte einen Heilzauber auf mich gesprochen, da bin ich mir ganz sicher. Überall um mich herum war Blut und ich wäre wohl beinah gestorben... und Ig'nea stand direkt neben mir. Ich weiß nicht, aber sie hätte mich anscheinend sterben lassen... denn sie schien sich nicht um mich zu sorgen. Ich glaube, sie war mir nie sehr sympathisch gewesen... aber das war zu viel.

Schnell stand ich auf, um anderen Verletzten zu helfen... da hörte ich Kampfeslärm. Ein schnelles Umschauen zeigte mir, daß Furgas zwar am Boden lag, aber scheinbar schon versorgt wurde. (Eine spätere Überprüfung ergab jedoch, daß ihm eigentlich nichts fehlte.) Ansonsten fehlten Juvanis (was ich erwartet hatte) und Kira... also machte ich mich rasch auf den Weg, mußte dazu jedoch klettern. Auf dem Weg kam mir eine schwer verletzte Kira entgegen... der ich aber mit Thoths Hilfe schnell helfen konnte.

Als wir weiterzogen, ereilte uns plötzlich etwas Unerwartetes: Tamos wandte sich gegen uns und der Baum-Mensch half ihm dabei. Der Kampf war aussichtslos... bis Luzija eintraf. In diesem Moment war der Kampf plötzlich... verschwunden. Mir fällt kein besseres Wort dafür ein. Der Baum-Mensch war weg und Tamos faselte Zusammenhang-Loses vor sich hin. Er mußte wirklich verrückt geworden sein... und ich weiß wieso.

Luzija (hatte ich erwähnt, daß sie uns einige Zeit vorher zum Erkunden verlassen hatte?) hatte ein Wesen gesehen, welches eine große Sphäre umgab, in der alles chaotisch verzerrt wurde. Ich konnte mich wieder daran erinnern, was die Lehrer bei den Zwergen erzählt hatten... es mußte sich um einen der Herren dieser Ebene handeln; zwar nicht um den höchsten, aber doch einen sehr hohen. Ich glaube, wir hatten großes Glück, daß wir nahezu unversehrt aus dieser Begegnung heraus gekommen sind... was man von Tamos nicht behaupten kann. Als er sich die Augen selbst auskratzte wußten wir, daß er vom Irrsinn befallen worden war.

Wir zogen also weiter... allerdings nahm Tamos aus irgendwelchen Gründen Reißaus vor uns. Ich verstehe ihn nicht... aber er ist ja auch verrückt. Leider hatten wir ihn nicht zum letzten Mal gesehen, denn bald am Abend rasteten wir. Begor und Detritor hatten die letzte Wache und letzterer muß wohl ein Geräusch gehört und dann unser Lager für lange Zeit verlassen haben. Irgendwann weckte uns Begor, aber Detritor war schon verschwunden... wir fanden nur Tamos, der uns einen falschen Weg wies. Da wir alle wußten, wie schnell Detritor ist, wollte Juvanis ihm schnell folgen und startete zu einem Flug. Kurz darauf erläuterte der Verrückte uns, daß die Spur nicht echt sondern von ihm selbst gelegt worden war... und daß die echte Spur einen anderen Weg nähme. Und als wäre das nicht schon genug gewesen... Detritor kam zwar am Morgen zurück, aber zeigte uns (auf Drängen)... ein schreckliches Bild auf seiner Brust. Es war ein Totenkopf... mit heißem Eisen in seine Haut gebrannt. Ich weiß nicht... aber ich glaube nicht, daß dies ein gutes Zeichen ist... aber vielleicht schickt mir Thoth noch eine Erleuchtung. Ich hoffe es.

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Sonntag, 23. Juli 2006
Die Zwerge
Da waren wir nun, gestrandet in einer fremden Welt, nicht einmal sicher, wie wir hier her gekommen waren. Doch wir sollten nicht lange warten können, denn plötzlich entdecken uns einige von den Erzsuchern. Diese hier hatten aber so komische Metalldinger an, die sie Rüstungen nannten. Sie umkreisten uns und luden uns in ihr Haus ein. Eines ihrer Rituale bedeutete offenbar, daß Gäste nicht laufen durften, sondern getragen wurden... und so wurden wir an Stangen gebunden und getragen. Bequem war es nicht, aber es war nun mal ein Ritual...

Als wir dort ankamen, wurden wir erstmal zu einem Essen begleitet... und waren nicht wenig überrascht, schon dort auf die anderen zu treffen... die nicht weniger überrascht waren. So waren dann wir alle am Essen... und wir wurden aufgeklärt darüber, daß wir hier irgendwie nicht weg durften, weil zwei Großmeister krank waren. Großmeister sind Lehrmeister von Lehrmeistern... also ganz wichtige Wesen. Ein Erzsucher, sie nennen sie hier Zwerge, kam dann zu uns und begrüßte uns. Er nannte uns ein paar Regeln, die wir einhalten sollen... und verkündete uns, daß er uns eigentlich nicht mag... ein sehr unfreundlicher Zwerg. Nach dem Essen wollte Juvanis in den Schlafraum gehen und Detritor und ich wollten mit gehen, wir waren müde. Und außerdem sollte es am nächsten Morgen Unterricht geben. So nennen sie das, wenn ein Lehrmeister ganz vielen Schülern etwas beibringt.

An dieser Stelle möchte ich mich auch wieder kurz fassen. Ich glaube zwar nicht, daß jemals einer meinen Reisebericht lesen wird, aber ich kann ja nie wissen. Wir lernten einiges über die Ebenen und wie sie zusammengehören. Auch hörten wir von vielen anderen Wesen, Göttern etwa... es galt noch viel zu lernen und zu entdecken. Auch erfuhr ich, wo ich war... die Zwerge nennen diese Dinger Binge. Und weil sie so viele davon haben, obwohl ich erst eines gesehen habe, haben diese Dinger auch noch Namen, obwohl sie keine Wesen sind. Diese Binge nannten sie Binge Barmak. Auch lernte ich hier, wieso ich schon immer wußte, daß Juvanis und Luzija irgendwie verschieden waren. Angeblich waren sie Gegensätze. Aber das macht nichts, schließlich sind ein Pfeil und ein Bogen auch verschieden und nur zusammen kann man mit ihnen jagen. Noch viel interessanter waren die Geschichten über die Äther-Ebene... aber ich will jetzt wirklich nicht zu viel schreiben.

Nach 100 Tagen endete unser Aufenthalt. Eine gute Zeit für einen Besuch, wenn auch kein langer. Wegen irgendwas sollten wir dann noch alle goldenen Blinkedinger abgeben, die sie Goldstücke nannten... aber da keiner von uns welche hatte, war das schnell getan.

Da Luzija wußte, daß sie mit diesen Blinkedingern tauschen und man deshalb dafür viele schöne Dinge bekommen kann... wollten wir welche haben. Und Luzija wußte auch, wo wir welche bekommen können, also machten wir uns auf den Weg dorthin.

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Das Abenteuer beginnt - die Vergangenheit
Alles nahm seinen Anfang im Dorf. In unserem Dorf. Ich weiß nicht, wie ich dort hin kam, ich war eigentlich immer dort gewesen. Aber ich war nicht von dort... oder jedenfalls war ich fremd. Ich war einfach ich... und ich gehörte in das Dorf. Ich lebte schon immer dort, aber hatte keine Eltern. Vermutlich ist das normal für mich, dachte ich immer.

Im Dorf lebte auch Luzija. Sie war in meinem Alter, aber viel größer als ich. Sie hatte Flügel und kleine Hörner, aber sie war auch immer beim alten Norre, um zu lernen. Er mochte sie immer viel lieber als mich, sie wurde immer bevorzugt. Ich konnte ihn nie leiden deswegen, aber ich mochte seine Geschichten... und ich mochte Luzija. Ihre Mutter konnte auch ganz toll mit Kräutern und Tinkturen umgehen... da hab ich auch immer gern zugeschaut und manchmal durfte ich sogar helfen.

Und dann kam Juvanis ins Dorf. Ich glaube, sie hat auch Eltern, aber ihr Vater ging noch vor ihrer Geburt fort aus dem Dorf. Juvanis hat auch spitze Ohren, so wie ich... aber sie hat schöne Flügel. Manchmal dachte ich, sie könnte mit mir verwandt sein... wegen der Ohren. Aber ich habe keine Flügel. Und obwohl Juvanis und Luzija so verschieden waren, wir mochten uns und vor allem mochte ich die beiden. Juvanis ist so viel jünger als ich, aber sie wurde so schnell vernüftig. Sie ist och ein Kleinkind, aber benimmt sich schon wie eine Erwachsene. Aber das machten viele im Dorf so, ich verstehe nicht wieso.

Und dann war da noch Detritor. Ein wirklich starker Kerl, beim Weitwurf war er immer der Beste. Ich mag ihn, obwohl ich nicht so stark bin. Aber mit ihm konnte man immer gut spielen.

Und dann nahm das Schicksal seinen Lauf. Juvanis war schon immer ungeduldig, schließlich war sie auch in weniger als 20 Jahren vernünftig geworden. Und so packte sie wohl die Abenteuerlust... und sie zog mit Luzija und einigen anderen aus dem Dorf fort. Eigentlich wollte ich mitkommen, aber ich wußte nicht, ob ich gehen konnte. Außerdem wollte ich mich noch verabschieden... und bevor ich richtig damit anfangen konnte, waren die anderen schon weg. Ich hatte nicht geglaubt, daß Luzija sich von Juvanis anstecken lassen würde.

Zum Glück war da noch Detritor. Schnell merke ich aber, daß Luzijas Mutter traurig wurde... und Norre mochte mich plötzlich so viel lieber. Da wußte ich, daß ich hier nicht hin gehörte. Zum Glück hatte auch Detritor den Entschluß gefaßt, hinter Juvanis, Luzija und den anderen her zu reisen... so wie auch Ig'nea, Kira und Begor.

Lange reisten wir durch das Gras und fanden schließlich einen Ort, an dem wir ein Ritual durchführen sollten. Ich will hier jetzt nicht zu weit ausholen, schließlich möchte ich nur kurz die Vergangenheit erzählen. Nach dem Ritual fanden wir uns plötzlich ganz wo anders wieder... und hatten keine Ahnung, wo wir waren.

Und hier... beginnt das Abenteuer. Ein Reisebericht, aufgeschrieben von Elidan.

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