Sonntag, 23. Juli 2006
Die Zwerge
Da waren wir nun, gestrandet in einer fremden Welt, nicht einmal sicher, wie wir hier her gekommen waren. Doch wir sollten nicht lange warten können, denn plötzlich entdecken uns einige von den Erzsuchern. Diese hier hatten aber so komische Metalldinger an, die sie Rüstungen nannten. Sie umkreisten uns und luden uns in ihr Haus ein. Eines ihrer Rituale bedeutete offenbar, daß Gäste nicht laufen durften, sondern getragen wurden... und so wurden wir an Stangen gebunden und getragen. Bequem war es nicht, aber es war nun mal ein Ritual...

Als wir dort ankamen, wurden wir erstmal zu einem Essen begleitet... und waren nicht wenig überrascht, schon dort auf die anderen zu treffen... die nicht weniger überrascht waren. So waren dann wir alle am Essen... und wir wurden aufgeklärt darüber, daß wir hier irgendwie nicht weg durften, weil zwei Großmeister krank waren. Großmeister sind Lehrmeister von Lehrmeistern... also ganz wichtige Wesen. Ein Erzsucher, sie nennen sie hier Zwerge, kam dann zu uns und begrüßte uns. Er nannte uns ein paar Regeln, die wir einhalten sollen... und verkündete uns, daß er uns eigentlich nicht mag... ein sehr unfreundlicher Zwerg. Nach dem Essen wollte Juvanis in den Schlafraum gehen und Detritor und ich wollten mit gehen, wir waren müde. Und außerdem sollte es am nächsten Morgen Unterricht geben. So nennen sie das, wenn ein Lehrmeister ganz vielen Schülern etwas beibringt.

An dieser Stelle möchte ich mich auch wieder kurz fassen. Ich glaube zwar nicht, daß jemals einer meinen Reisebericht lesen wird, aber ich kann ja nie wissen. Wir lernten einiges über die Ebenen und wie sie zusammengehören. Auch hörten wir von vielen anderen Wesen, Göttern etwa... es galt noch viel zu lernen und zu entdecken. Auch erfuhr ich, wo ich war... die Zwerge nennen diese Dinger Binge. Und weil sie so viele davon haben, obwohl ich erst eines gesehen habe, haben diese Dinger auch noch Namen, obwohl sie keine Wesen sind. Diese Binge nannten sie Binge Barmak. Auch lernte ich hier, wieso ich schon immer wußte, daß Juvanis und Luzija irgendwie verschieden waren. Angeblich waren sie Gegensätze. Aber das macht nichts, schließlich sind ein Pfeil und ein Bogen auch verschieden und nur zusammen kann man mit ihnen jagen. Noch viel interessanter waren die Geschichten über die Äther-Ebene... aber ich will jetzt wirklich nicht zu viel schreiben.

Nach 100 Tagen endete unser Aufenthalt. Eine gute Zeit für einen Besuch, wenn auch kein langer. Wegen irgendwas sollten wir dann noch alle goldenen Blinkedinger abgeben, die sie Goldstücke nannten... aber da keiner von uns welche hatte, war das schnell getan.

Da Luzija wußte, daß sie mit diesen Blinkedingern tauschen und man deshalb dafür viele schöne Dinge bekommen kann... wollten wir welche haben. Und Luzija wußte auch, wo wir welche bekommen können, also machten wir uns auf den Weg dorthin.

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Und es liest ihn doch einer...
Grüße, Elidan!

Ein feiner Reisebericht, den du da verfasst hast, ich habe ihn mit Freude gelesen!

Ich sehe das genauso wie du, es braucht Pfeil UND Bogen um ordentlich jagen zu können, daher ist es bestimmt gar nicht so schlimm, dass Luzija und ich ein wenig verschieden sind.

Nächstes Mal muß ich dir unbedingt erzählen, was noch so alles passiert ist. Dich scheint der Äther sehr fasziniert zu haben, hast ja nur noch vor dich hinmeditiert auf dem Marsch zur Ruinenstadt. . ;-)

Bis dahin,

Juvanis

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