Samstag, 31. März 2007
Eine Reise
Zu meinem eigenen Erstaunen komme ich endlich einmal wieder dazu, hier weiter zu schreiben. Inzwischen sind viele Tage und Wochen vergangen und wir haben einiges erlebt, aber die Geschehnisse waren zu schnell als daß ich alles hätte aufschreiben können. Wir waren bei einem alten Elfen, der leider so störrisch geworden war, daß er nurnoch Augen für Juvanis zu haben schien, nicht aber erkannte, daß natürlich ich die richtige Person bin, um ein paar Geschichten erzählt zu bekommen. Schließlich bin ich im Auftrag des großen Thoth auf der Suche nach Wissen. Wenigstens gab er uns ein paar spärliche Informationen, mit denen wir wenistens schnell vorwärts eilen konnten.

Leider verstehe ich den Effekt nicht, der uns half. Und der Elf konnte ihn mir auch nicht mehr erzählen, denn zu versessen waren er und seine Gefährtin, aufzubrechen. Der Groll gegen diesen Brenell sitzt scheinbar tif, denn diesen gedachten sie zu jagen. Nun, wenigstens hatte er uns zu diesem Zeitpunkt schon die Information gegeben, wie wir den Baumweg benutzen konnten.

Auf diesem Weg kamen wir sehr schnell voran. Ich muß mich an den GEdanken erst noch gewöhnen, daß man hier zu allem in der Lage zu sein scheint, wenn man nur weiß, wie man die Ebenen zu benutzen hat. Jedenfalls konnten wir uns schneller bewegen als der Falke fliegt.

So kamen wir schnell in einem Gelände an, in dem hohes Gras stend. Und wenn ich das sage, dann meine ich wirklich hoch, denn Blümchen verschwand darin so sehr, daß nichts mehr von ihm zu sehen war. Eine Sache will ich noch kurz erwähnen, auch wenn ich sie für belanglos halte. In diesem hohen Gras wurde Ig'nea scheinbar bestohlen. Hätte sie nicht besser aufpassen können? Sie scheint wirklich mit jedem Streit anfangen zu wollen.

Von der Stadt selbst weiß ich nicht mehr viel, vielleicht deshalb, weil sie so groß gewesen ist. Aber was ich noch sehr gut weiß, es ab Ärger... großen Ärger. Eine große Armee von Infernalischen stand vor den Toren und wollte die Stadt einnehmen. Der Grund? Ich wußte ihn zu diesem Zeitpunkt nicht, sollte ihn aber später ahnen können.

Als die Schlacht startete, wurden Juvanis und ich von den anderen getrennt. Was ein Glück für Juvanis, daß ich bei ihr war, denn sonst wäre sie jetzt wohl nicht mehr unter den Lebenden. Sie wurde im Kriegsgetümmel von einem Haus, nein genauer von einer Hauswand, erschlagen. Ich konnte sie mit Hilfe des großen Thoth zwar vor dem Tode bewahren, doch waren ihre Flügel eingeklemmt und somit unbrauchbar geworden.

Ich weiß nicht weshalb, aber scheinbar hat mir Thoth daraufhin einen Wink gegeben, durch den ich schließlich einen Gegenstand fand, der mir gefällt. Es handelt sich um ein Amulett, welches nicht nur schön, sondern auch nützlich zu sein scheint. Meine Fähigkeiten zeigten mir schnell, daß es sich um ein Amulett handelt, welches mich vor Angriffen bewahren sollte.

Nachdem ich schließlich und endlich Juvanis befreit hatte, konnten wir vor dem Kampf fliehen, um unsere Mitstreiter noch aufzuholen. Denn diese waren inzwischen aus der Stadt geflohen, um sich vor dem Kampf zu retten. Ich sollte später erfahren, daß dies nicht völlig eigennützig geschah, sondern daß damit ein kleines Kind gerettet werden sollte... falls man von einem Kind sprechen kann.

Nach langer Zeit holten wir die anderen schließlich an einer Insel ein, die sich vor uns verbarg. Und da mir Thoth selbst ein Zeichen gab, nicht über diese Insel nachzudenken, werde ich nicht niederschreiben, was wir dort gefunden haben. Auch werde ich nicht aufzeichnen, wo diese Insel zu finden ist, denn sonst könnten andere dieses Wissen suchen. Wenn selbst Thoth verbietet, Wissen zu erwerben, dann kann es sich nur um Wissen handeln, welches nicht für uns einfache Elfen gedacht ist... und noch weniger für die kurzlebigen anderen Völker.

... kommentieren