Dienstag, 3. Juli 2007
Tamra, Juvanis und Ig'nea
Juvanis hatte scheinbar Geheimnisse... aber dies konnte unsere Mission jetzt nicht gefährden. Aber... ich sollte sie im Auge behalten. Selbst wenn sich Juvanis scheinbar beeinflussen ließ... das durfte keine Gefahr werden!

Die Reise nach Tamra war relativ ereignislos, aber in einiger Entfernung rasteten wir zunächst und überlegten, wie wir wohl nach Tamra kommen sollten. Aber bei uns werden ja selbst solche einfachen Sachen wie eine Rast schnell turbulent.

Goin hatte verrückte Anwandlungen, Ig'nea war sauer und Luzija auch etwas komisch... schließlich hab ich mir meine eigene Sichere Hütte gezaubert und dort geschlafen. Alcoron hatte auch seine Probleme und hat offensichtlich draußen übernachtet.

Bevor ich jedoch in meine eigene Hütte kriechen konnte, kam Furgas zu mir. Irgendwie hat er sich doch verändert, seit der Sache mit Juvanis. Vielleicht hat es ihm gezeigt, wer ihn niemals hintergangen hat? Jedenfalls erzählte er mir, daß er alleine die Stadt erkunden wolle, um uns andere zu schützen. Für dieses noble Vorhaben spendierte ich ihm doch gleich mal ein paar Zauber zu seiner Unterstützung.

Am nächsten Morgen war Furgas wieder da und erzählte uns, daß er wisse, wie wir gut in die Stadt kommen. Der einfachste Weg ist uns leider versperrt, da uns viele gute Magier erwarten. Aber in der Stadt finden sich drachische Kämpfer, die für die Verteidigung sorgen... seit über 10 Jahren!

Wir machten uns also auf, die Stadt vom See her zu betreten. Luzija zauberte vorher noch eine Unsichtbarkeit, um uns zu schützen... vielleicht sollte ich künftig ein genaueres Auge auf Luzijas Magie haben... denn der See überraschte uns. Zunächst wurden wir von einem gigantischen fisch-artigen Wesen belästigt. Genauer gesagt wurden Detritor und Juvanis einfach aus der Luft gepflügt und verschlungen. Schnell machten wir uns dran, dieses Wesen zu besiegen, was uns auch gelang. Trotzdem hatten wir einiges eingesteckt... aber das war nicht die letzte Gelegenheit.

Denn... die Angreifer auf die Stadt hatten uns offensichtlich gesehen... und so wurden wir von Feuerbällen belästigt. Zum Glück konnten wir uns ganz gut behaupten, nur Furgas mußte viel einstecken und wurde zu einem kohleartigen Klumpen.

Nach diesem Ereignis waren wir vorsichtiger und konnten die Stadt betreten... wo wir auch schon erwartet wurden. Keiner war sonderlich froh darüber, daß wir erspäht worden waren. Trotzdem wurden uns von den anwesenden Drachenwesen viele userer Vermutungen bestätigt... aber neue Erkenntnisse konnten wir nicht erhalten. Eigentlich schade. Wenigstens hatten die Drachenwesen einen mächtigen magischen Gegenstand, mit dem sie Furgas kurzerhand zurück ins Leben holten... und er wirkte keineswegs geschwächt!

Unglücklich machten wir uns wieder auf den Weg... und rasteten kurz nachdem wir die Stadt verlassen hatten. Wieder war Ig'nea reichlich seltsam und... näherte sich an Juvanis an. Naja, da schöpfte ich noch keinerlei Verdacht, schließlich ist Ig'nea manchmal komisch... und nachdem Goin ja mit Luzija angebandelt hatte... wollte sie vielleicht auch mal wieder Nähe finden? Wie dem auch sei... schnell änderte sich einiges.

Spätestens als auf dem Weg zu Ichts Garten, den wir nun einfach einmal betreten wollten, Ig'nea und Juvanis verschwanden... wußte ich, daß nicht alles in Ordnung sein konnte. Juvanis und Ig'nea? Das traute ich Juvanis nicht zu. Wurde sie beherrscht? Ich hatte keine Spur erkennen können. Natürlich könnte auch Ig'nea ausgetauscht sein... sie kann sich gut verwandeln... aber das können sicher auch andere.

Wichtiger war aber zunächst Ichts Garten. Schließlich macht Juvanis sowieso, was sie will. Icht ist wirklich ein merkwürdiges Wesen. Es kümmert ihn absolut nicht, was außerhalb passiert. Und er hatte einen Gast... eine Spinne. Er nannte die Spinne "Ich"... und sagte, daß es sich wohl um ein "es" handeln würde. Merkwürdig, aber es gibt sowieso so viele Merkwürdigkeiten.

Leider überlegten wir uns zu spät, woher wir die Spinne kannten... Diese Spinne war von dem Jäger ganz zu Beginn unserer Reise verfolgt worden! Das heißt aber, daß diese Spinne dort hin gehen kann, wo wir herkommen. Eigentlich dachten wir bisher, daß das nicht möglich ist... aber irgendwie scheinbar doch! Hier ist vermutlich alles möglich, wenn man nur herausfindet, wie. Glaube versetzt hier scheinbar tatsächlich Berge.

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